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JoomlaWatch 1.2.12 - Joomla Monitor and Live Stats by Matej Koval





Babybedenkzeit

Das Projekt „Babybedenkzeit“ gibt Jugendlichen die Möglichkeit, sich als „Eltern im Praktikum“ auszuprobieren. Die computergesteuerten
Babysimulatoren sind hierfür ein geeignetes Medium, da sie Bedürfnisse und Reaktionen wie echte Babys zeigen. Durch
Computersteuerung können verschieden anstrengende Tagesabläufe (Aufzeichnungen von Eltern waren die Grundlage)
und Stufen der Schwierigkeit eingestellt werden. Durch einen Chip am Handgelenk können nur die Jugendlichen selbst das Baby
versorgen, eine Weitergabe – z. B. an die eigenen Eltern – ist nicht möglich. Am Ende des Projektes werden die Daten des Simulators
ausgewertet, die Jugendlichen bekommen eine Rückmeldung, ob sie ihr „Baby“ gut versorgt haben oder ob zum Beispiel
Vernachlässigungen oder grobe Behandlung vorlag.


Das seit Oktober 2007 im Landkreis Wittmund durchgeführte Projekt zeigt den Schülerinnen und Schülern, dass ein Baby eine
Menge Verantwortung mit sich bringt, soll aber in keiner Weise abschreckend wirken. Ziel ist es, Elternschaft realistisch zu erleben
und romantische Vorstellungen aus dem Fernsehen, gepaart mit der Sehnsucht nach einer heilen Familie, besser einschätzen zu können.

Die Mitarbeiterinnen des Präventionsrates versehen in der Projektwoche eine "Rund-um-die-Uhr-Rufbereitschaft", falls es zu Problemen in den Familien kommen sollte, denn das Baby schreit auch nachts und will gefüttert werden.

Flankierend werden die Jugendlichen auch über Kosten eines Säuglings, zum Beispiel für Nahrung und Kleidung aufgeklärt.

Das Projekt wird finanziell durch die Anschaffung und Wartung der Babysimulatoren von der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Wittmund gefördert.


http://harlinger.de/Portals/5/InternetRedaktion/2013-04-29/img_c08241ae-ad7c-11e2-bde8-64c9451aabb9.jpg

Foto: Anzeiger für Harlingerland v. 29.4.13                 Hinten links: Eilien Meyer, Präventionsrat